Museum
Unversität Leipzig
GRASSI Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig
Leipzig
Johannisplatz 5–11,
04103 Leipzig
Telefon: +49 341 9730750
Kurz gesagt
- Europäische und außereuropäische Instrumentenbaukunst aus fünf Jahrhunderten
Programm & Mehr zum Museum
Museum
Das GRASSI Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig bietet einen Einblick in die vielfältige Welt der Musikinstrumente und vermittelt einen Eindruck von den handwerklichen, künstlerischen und experimentellen Fähigkeiten der Instrumentenbauer seit dem 16. Jahrhundert. Seine Geschichte begann im Jahre 1886, als der Musikverleger und leidenschaftliche Instrumentensammler Paul de Wit ein Musikhistorisches Museum im Bosehaus an der Leipziger Thomaskirche eröffnete, in dem er seine umfangreiche Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich machte. Um die Jahrhundertwende gingen die Instrumente in den Besitz des Kölner Papierfabrikanten Wilhelm Heyer über, der die Sammlung um zahlreiche wertvolle Stücke erweiterte. Erst 1926 gelang es der Universität Leipzig, die gesamte Instrumentensammlung zu erwerben. Die Kaufsumme von 800.000 Mark stellte größtenteils der Sächsische Staat zur Verfügung, die fehlenden 200.000 Mark stiftete der Inhaber des Musikverlages C.F. Peters, Henri Hinrichsen. Am 30. Mai 1929 wurde das Musikinstrumentenmuseum im Nordflügel des neu erbauten Grassimuseums eröffnet, das seither zwei verschiedene Aufgaben zugleich erfüllt. Als Teil der Universität ist es eine Stätte der Forschung und Lehre und zugleich ein öffentliches Museum, das seine Schätze einem breiten Publikum präsentiert. Zu dem etwa 5.500 Objekte umfassenden Bestand zählen Kostbarkeiten wie das älteste datierte Clavichord (1543), der älteste original erhaltene Hammerflügel, 1726 vom Erfinder der Hammermechanik Bartholomeo Cristofori gebaut, zahlreiche Instrumente aus Leipziger Werkstätten der Bach-Zeit, Zeugnisse des frühen Leipziger Klavierbaus, aber auch Kuriositäten wie Taschengeigen, Giraffenflügel oder Stockflöten. Neben der Ausstellung „Die Suche nach dem vollkommenen Klang“ steht dem Fachpublikum die Studiensammlung zur Verfügung. Im Klanglabor können Instrumente selbst ausprobiert werden. Führungen, Konzerte und andere Veranstaltungen ergänzen das Angebot.
![Cembalo, Antonio Migliai, Florenz, 1702](/fileadmin/_processed_/6/7/csm_uid230_cembalo_vk_8e0b96d5b8.jpg)
Öffnungszeiten
-
Dienstag
bis
Sonntag
10.00 bis 18.00 Uhr
- teilweise behindertengerecht
- Haltestelle
- Verkaufsangebot
- Museumscafé
- Parkplatz